Ein Garten für heiße Sommertage

Zwei bereichernde und erholsame Monate zu Hause   

Glücklicherweise hat sich unser Kronberg-Grund, trotz der extrem heißen Monate zu einer grünen Laube entwickelt und als Ruhe-Insel bewährt. Gerade an den Wochenenden, wenn jeder noch so kleine und versteckte Badeplatz an den nahe gelegenen Seen und Flüsse überfüllt war.

Es dauerte nicht lange, bis Camping-Ausstattung und Griller aus dem Keller geholt waren, um kleine Mahlzeiten zu improvisieren und, in der heißesten Tageszeit, den Kaffee im Schatten zu genießen. Schwimmen gingen wir trotzdem fast jeden Tag. Das war, beinahe wie im Dauerurlaub. Wünsche euch ein frohes Durchblättern und ein Dank an Peter für’s Outdoor Küchen Foto 🙂

Kurz zusammengefasst

Nachdem die gröbsten Baggerarbeiten erledigt und der Ortswasseranschluss vorhanden waren, war eine Weiterentwicklung der 3 Grundstücksebenen möglich. Die unterste Ebene wurde gemäht (was auch gegen die Zecken half). Bereits Blühendes hat Ernst ausgespart 🙂 Für eine schöne, ebene Liegewiese bot sich die mittlere Ebene, neben der Holzterrasse, an. Also haben wir einen Rasen angelegt und gut bewässert. Ganz oben, entlang der Straße, wurden für einen zukünftigen Sichtschutz ein paar Sträucher gepflanzt. Und hier noch ein Dank an Peter für die tatkräftige Hilfe und Beratung zur Garten-Bepflanzung (das Anlegen der Gießringe und Mulchen hat die Sträucher gerettet!). Das tägliche Gießen, finde ich sehr entspannend, eher meditativ. Trotzdem wäre es sinnvoll, nächstes Jahr den Wasserverbrauch mit einer nachhaltigeren Bewässerungsmethode zu optimieren.

Und jetzt, was noch? Richtig, für längere, entspannte Aufenthalte fehlt noch ein WC, aber ohne Kanalanschluss! Also, wurde schnell nach einer Kompost-Toilette recherchiert, die natürlich nicht ungeschützt am Ende der Zufahrt stehen kann. Ein kleiner Schuppen musste her. Eine gebrauchte Bauhütte samt Transport war nach etwas Hin und Her organisiert. Mit spontaner Hilfe unseres Nachbarn, konnten wir die Hütte auf dem vorbereiteten Platz auf der oberen Ebene aufstellen und die Toilette installieren (Franz, danke nochmals!).

Erstaunlich, wie viele kleine Schritte und Anpassungen nötig sind, bis alles funktioniert und einsatzbereit ist. Und noch immer gibt es Ideen zu Verbesserung. Trotzdem, es macht Spaß und der Nutzen ist offensichtlich. Solange das Wetter mitspielt, erfüllt der Garten alle Voraussetzungen zum Erholen und Kreativ- und Fit-sein. Alles in allem, fühle ich mich wie ein Kind in einer übergroßen Sandkiste – sehr bereichernd. Langfristig fasziniert mich die Idee eines Permakultur-Gartens mit einem Wohnwagen. Aber das Gute ist, es hat keine Eile! Jetzt ist Zeit, das Gelände setzen zu lassen und über’s Jahr zu beobachten.

Es gäbe noch Vieles zu erzählen… aber das muss warten und findet vielleicht Platz in anderen Posts. Jedenfalls, war es ein besonders bereichernder Sommer mit viel körperlichem Einsatz, handwerklichen Herausforderungen und viel Freude 🙂